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Mentales Altern und Demenz bei Hunden
Nicht nur beim Menschen, sondern auch beim Hund verschlechtern sich die kognitiven Fähigkeiten im höheren Alter. Inzwischen betrachtet eine größere Anzahl von Studien die mentale Entwicklung von Hunden. Dort wird aufgezeigt, dass bei älteren Vierbeinern die Lernleistung und Gedächtniskapazität nachlässt. Wie beim Menschen schwächt die Kontrolle, Bewertung und Steuerung kognitiver Prozesse ab.
Welche Symptome müssen beachtet werden?
Es ist wichtig für Hundebesitzer zu erkennen, wann der eigene Hund die ersten Alterserscheinungen bekommt und vom normalen Verhalten abweicht. Eines der bekanntesten Syndrome ist das Canine Kognitive Dysfunktionssyndrom (CCD), welches etwa ab 8 Jahren auftreten kann. Eine vergleichbare Erkrankung ist beim Menschen die Demenz, die im fortgeschrittenen Alter auftaucht. CCD ist durch einen Abbau und Funktionsverlust der Nerven im Hippocampus und in der Großhirnrinde charakterisiert. Die verminderte Funktion dieser Nerven führt nach und nach zu einer Verminderung der kognitiven Fähigkeiten, sowie zu bemerkenswerten Verhaltensänderungen. Folgende Verhaltensmuster deuten auf CCD hin:
- Abnahme sozialer Interaktionen
- Änderungen des Schlafrhythmus
- Desorientiertes Verhalten
- Aktivität lässt nach
- Verlust der Stubenreinheit
- Ängstlichkeit steigt
Zusätzlich haben Hunde, die an dieser Krankheit leiden, einen starken Rückgang der Gedächtnisleistung und reagieren selten auf soziale Ansprachen.Es ist nicht genau ermittelt wie viel Prozent der Hunde von dieser Krankheit betroffen sind. Zum einen wird behauptet, dass Hunde, älter als 8 Jahre, zu 1,9% an CCD erkranken. Jedoch geht der Prozentsatz bei Studien bis zu 15%.
Was kann man tun?
Laut verschiedenen Studien können Nahrungszusätze helfen die Demenz beim Hund vorzubeugen. Antioxidantien (Vitamin A und E), Carnitin und Omega-3-Fettsäuren helfen dabei das Erkrankungsrisiko mindern. Diese Ergänzung sollten früh (6Jahren) und regelmäßig zu sich genommen werden. Sobald die ersten Symptome auftreten, ist die Einnahme von bestimmten Medikamenten ratsam. Diese können Milderung schaffen aber sollten erst mit Absprache des Tierarzt verabreicht werden.
Neben den Ergänzungen kann man mit Hilfe von physischen Aktivitäten, sozialen Interaktionen und kognitiven Herausforderungen die Hirnfunktionen älterer Hunde erhalten. Allgemein kann ein Aufmerksamkeitstraining während des gesamten Lebens das kognitive Altern verzögern.
Sowohl bei Menschen als auch bei Hunden gilt: Hält man sich geistig und körperlich fit hat man gut Chancen gesund zu altern.