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Niereninsuffizienz bei Hunden
Nieren bei Hunden
Beim Hund liegen die Nieren neben der Wirbelsäule im Lendenbereich und sind von einer Fettschicht geschützt. Die beiden Nieren zählen zu den wichtigsten Reinigungsorganen des Hundes. Neben den harnpflichtigen Substanzen, filtern die Nieren auch giftige Abbauprodukte des Eiweißstoffwechsels aus dem Blut heraus. Zudem produziert die Niere Hormone, die für den Hormonhaushalt sehr wichtig sind. Darüber hinaus wird dort der Elektrolythaushalt und das Säure-Base Gleichgewicht reguliert. Die Filterzellen, auch Nephronen genannt, leisten hierbei die meiste Arbeit. Das Blut wird stetig durch diese Zellen gepumpt und gefiltert.
Wenn die Nephronen nach und nach absterben, kann es daher zu einer chronischen Niereninsuffizienz kommen. (Nierenversagen)
Niereninsuffizienz
Das Absterben der Nephronen wird in der Regel erst sehr spät erkannt. Das liegt daran, dass erkennbare Symptome erst vorkommen wenn bereits ca. 75 Prozent der Filterzellen abgestorben sind. Wenn das geschehen ist, entstehen ernst zunehmende Folgen: Die üblichen Schadstoffe, wie Schlackeprodukte, werden von den Nieren nicht mehr aus dem Blut gefiltert, so dass der Körper stetig von innen vergiftet wird. Durch diese Umstände entwickelt sich ein hoher Blutdruck und eine Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff. (Blutarmut)
Von einer Niereninsuffizienz sind nicht nur ältere Hunde betroffen. Veterinäre gehen davon aus, dass über ein Fünftel der Hunde ab dem fünften Lebensjahr an einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden.
Ensteht die Niereninsuffizienz bereits im frühen Alter, ist die Erkrankung meist chronischen Ursprungs. Tierärzte wissen aus Erfahrung, dass bestimmte Hunderassen, wie Beagle, Terrier und Berner Sennenhunde, häufig eine Veranlagung für eine Insuffizienz besitzen.
Symptome
Die ersten Symptome bei einer Niereninsuffizienz sind schwer zu erkennen. Schauen Sie sich das Verhalten des Hundes genauer an. Sobald Sie merken, dass ihr Hund an Müdigkeit, Schwerfälligkeit und Lustlosigkeit leidet sind das Anzeichen, die auf gesundheitliche Beschwerden hinweisen. Diese Symptome sind selbst bei alten Hunden keine gängigen Altersbeschwerden.
Achten Sie vor allem auf folgende Symptome:
- Appetitmangel
- Blut im Urin
- Häufiger Harndrang
- Blasse Mundschleimhaut und Entzündung des Zahnfleischs
- Anämie
Weitere Symptome bzw. Verhaltensänderungen auf die geachtet werden sollte, finden sie hier.
Maßnahmen
Sobald eine Niereninsuffizienz festgestellt wird, sollten bestimmte Maßnahmen eingehalten werden.
- Die Niere darf nicht mit Stoffwechselprodukten belastet werden. Daher ist eine salz- und proteinarme Diät wichtig.
- Der Hund sollte große Mengen Wasser trinken, da nierenkranke Hunde viel Urin ausscheiden.
- Ergänzung von Vitamin C und B zum Ausgleich der Mangelerscheinungen
- Stressvermeidung, um die Produktion von Stresshormonen und Schlacken zu senken.
- Medikamente sollten ausschließlich mit Absprache des Tierarztes verabreicht werden